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Softwaretechnologie - Objektorientiertes Denken

Objektorientiertes Denken; Begriffe und Definitionen; Objektorientierte Analyse: Vorgehensweise, Use Cases, Modellbildung, Notationen (UML u.a.), Zustandsmodellierung.

Objektorientiertes Design: Design Patterns (Entwurfsmuster), Benutzeroberfläche, Daten- und Taskmanagement; Qualitätssicherung (Walkthrough, Review); Verteilte Systeme (CORBA; DCOM...); Objektorientierte Echtzeitsysteme, spezielle Methoden (ROOM, SDL...); Nachrichtenmechanismen; Implementierung; Objektklassentest als Modifikation und Ergänzung bekannter Testmethodiken.

Objektorientiertes Denken

Objektorientiertes Denken ist ein Ansatz in der Softwareentwicklung, bei dem das Verhalten von Software durch die Strukturierung von Objekten beschrieben wird. Es geht dabei um die Darstellung von Problemen, die durch die Verwendung von Objekten aus der realen Welt abstrahiert werden. Ein Objekt ist eine Instanz einer Klasse, die Attribute (Eigenschaften) und Methoden (Verhalten) hat.

Objektorientiertes Denken hat viele Vorteile. Es ermöglicht eine bessere Wiederverwendbarkeit von Code, da Objekte leicht in anderen Programmen wiederverwendet werden können. Es erleichtert die Wartung von Code, da Änderungen an einem Objekt nur an einer Stelle vorgenommen werden müssen, anstatt an vielen Stellen im Code.

Die Prinzipien des objektorientierten Denkens umfassen Vererbung, Abstraktion, Polymorphie und Kapselung. Vererbung ermöglicht es einer Klasse, die Eigenschaften und Methoden einer anderen Klasse zu erben. Abstraktion ermöglicht es, komplexe Prozesse oder Systeme auf eine einfache Weise zu modellieren. Polymorphie ermöglicht es, dass Objekte unterschiedliche Formen annehmen können, indem sie ihre Implementierung von Methoden ändern. Kapselung ermöglicht es, dass nur die für die Außenwelt notwendigen Eigenschaften und Methoden eines Objekts sichtbar gemacht werden.

Objektorientiertes Denken ist ein wichtiger Ansatz in der Softwareentwicklung, der dazu beiträgt, komplexe Systeme zu modellieren und zu implementieren. Es ist wichtig, die Prinzipien des objektorientierten Denkens zu verstehen, um die Vorteile der objektorientierten Programmierung voll auszuschöpfen.

UML - Unified Modeling Language

UML (Unified Modeling Language) ist eine visuelle Sprache, die zur Modellierung von Software- und Systemstrukturen verwendet wird. UML bietet eine Reihe von Diagrammtypen, die verschiedene Aspekte eines Systems modellieren können, wie zum Beispiel die Struktur, das Verhalten und die Interaktionen zwischen Systemkomponenten.

Einige der häufig verwendeten Diagrammtypen in UML sind:

  • Klassendiagramm: Zeigt die Klassen und ihre Beziehungen zueinander sowie deren Attribute und Methoden.

  • Aktivitätsdiagramm: Beschreibt den Ablauf von Aktivitäten und Prozessen in einem System.

  • Zustandsdiagramm: Beschreibt den Lebenszyklus eines Objekts oder einer Klasse und die Übergänge zwischen verschiedenen Zuständen.

  • Sequenzdiagramm: Zeigt die Interaktionen zwischen den Systemkomponenten und die Reihenfolge der Nachrichten, die zwischen ihnen ausgetauscht werden.

UML ist eine Standard-Sprache, die von der Object Management Group (OMG) entwickelt wurde und von vielen Software-Entwicklern und -Architekten weltweit verwendet wird. Durch die Verwendung von UML-Diagrammen können Systeme leichter verstanden und dokumentiert werden, was dazu beiträgt, Fehler zu reduzieren und die Entwicklung von qualitativ hochwertiger Software zu erleichtern.

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